du hast deins schwarzes haardie ganze nacht Im tiefen dreck der stadt verwahrtvom wald her tanzen worte ritualhaft in den morgenunverständliche stimmendie beschwörungen unter bluteichen sprecheneine sprache, dir so fremdwie ein „es freut mich dich zu sehen“
dein nasses haar umspültseit tagenden kalten stein der stadtwährend deine augentrübe gegen himmel flohendu hast deine seelein einer kindlichen nachtvoller unschuldam uferlosen meer verlorennun liegt dein verrauchter blickwie asche in einer sternlosen nachtdu flüstertest deine sehnsuchtin die wellen als du untergingstwo sie in schaum und strömungzu futter für die vögel wurde
deine einsamkeit schmeckt salzigund deine trauer fahl und wunddeine küsse sind verlorenund dein schwarzes haartrifft wie die gezeiten tag für tagden rauhen teer deiner kalten stadt