meine blicke fallenwie durch ein prismaauf eine welt die mir fremdund unnatürlich scheintschatten gehen hastigihrem tagwerk nachausser atme fliessen siein die strassen,in ein meer aus farbenund der regen wäscht das lichtbis selbst die blumenbleich sich dem pastell ergeben
wie unter einer glocke,windstill und zum bersten statischkriechen krähen über den asphaltwährend der druck ihre kleinen körperdumpf in den weichen teer schmiertund sie dann des abends steigen lässt, wenn alles aufatmetgleich schwarzen drachenbis der himmel dunkel sich hinter kondenzstreifen verbirgt
„ich träume“ denke ich,denn die farben meiner augenverändern sichmit der der blumenund wenn mein kopf sich drehtin verständnislosigkeitso dreht sich der wind,morgens, bevor er fliehtvor der trägheit des tagesund wenn ich weinesteht alles stillund schaut mich an,voller erwartungund wird geschäftigund gleichgültig in der zeitin der meine wangen trocken sind