1.)hinter meinen lidern liegt ein magnetisches feld. ein statisches geschehen treibt meine gedanken immerfort um ihnen in gleichem maβe den kontakt mit dem boden zu verwehren. hinter meinen lidern, meinen geschlossenen lidern führt sich der gedanke selbst ad absurdum. meine augen drehen nach innen um suchend ihre blicke wie scheinwerfer über ein metallenes feld voller staub ziehen zu lassen. sirenen kreischen reine quarten, deren echo in meinem hinterkopf reflektiert wird, so dass die schwebung im zentrum meines denkens alles bis da noch standhafte im grunde ihrer existenz erschüttern.–Josaphat, deine mimik ist dem sterben nahe!!! er dreht sich um und geht. nur der gedanke an ihn bleibt und die gewissheit um seinen untergang. die haptik dieses ortes erscheint mir seltsam und mit jedem schritt mehr der ihn von mir weg trägt fühle ich mich besser - die heilung einer krankheit die ich bin- symptomatisch erscheintder rhythmus der nervositäthämmert kerben in meine knochenim halbdunkel blitzen augenwie blaulicht aus nassen straβenleuchtreklamen ziehen menschen mottenhaft aus ihrer leerehaare fallen glimmend invom russ verdickte schlackepfützenin toten tieren läuft gebrochender müβiggang der pervertiertengleichschreitend innerhalb der grenzeneines protektoriats des entmenschlichtenlaute zerspringen zweifelnd zwischenblankpolierten, kalten kachelnauf der suche nach der ferne,in der beklommenheit der dichtedistanzen werden aufgehoben,räumlichkeit wird aufgeteilt undtransparenz ersetzt das bedürfniseines fingers nach dem anderenverängstigt harrend wie ein kind, dass seiner kleidung längst entwachsen,wartend dass die nachtihre schatten in seine seele wirftweiβ ich längst “……………“denn, in der totalität dieser architekturwird meine existenz vermehrt zum missverständnis
2.)
kann ich den fliehen? ist mir die möglichkeit gegeben mich zu verwehren? alledem? all den dingen, deren beschaffenheit mein innerstes gefrieren lässt? und wenn ich den versuch wagen würde, schritt für schrittich würde rastlos gehen auf den narben einer wunden weltund auch meine haut träge die spureneines sommers der nicht enden wollteaus aufgeworfenen falten meiner lippenzwängen sich wüstenrosen durch den staubsodass beim sprechen ein meeraus tausend bunten blütenmeinem rauen körper innewohnen würdewie schmetterlinge würden sie spielen,mit dem lichtund fielen sterbend zu bodendamit ich wieder sehen können würdeund nicht vergäβe was am horizontmein rastloses treiben locktvertraut wären mir meine schritte,der schmerz in meinen müden beinenund der geschmack des blutes,den die wüstenblumen mit sich brächten,vertraut wäre mir auch die fremdheitdie meinem körper innewohnt
vermutlich gäbe es die eine oder andere bekanntschaft, eine geste die durch ihre einsamkeit beeindrucken würde wie der polarstern an frühen abenden oder ein wort, dessen spuren noch jahre nachdem der schall verklungen immer noch spürbar wären. ob ich hilfe brauche, würden sie vielleicht fragen. den einzigen gefallen, den sie mir tun könnten, gegebenenfalls sie wären in der lage irgendjemandem oder irgendetwas eine gefälligkeit zu erweisen, was nicht in ihrem naturell zu liegen scheint ist mich zu vergessen, so wie ich versuche mich zu vergessen, würde ich vielleicht antworten.