wo bist du?zeig dich!ich weiss, dass licht, das entsteht wenn du lächelstnicht für meine augen bestimmt ist. nach all den jahren weiss ich, dass deine blicke,die suchend über ebenen ziehennicht auf der suche nach mir sind,sondern nur nach schatten aus deiner eigenen kindheit,die in tränen ihrem untergang entgegen sehnen
ich warf mich in deine umarmung sehnsüchtig,um in deinen fluten zu ertrinkendoch in deinen händenwurde ich asche,kalt und bitter,traumlos harrendbis mich der windvon deinen gelben fingern trägtjenseits der ränderkalter gewässer
wenn du mich streichelst verliere ich federnund meine augen blutenwenn du lächelst
es ist das kind in mir, das um dich weintdas nicht verstehtdas schüchtern hinter blanken tonnen vögel zu dir rüber schicktdas in seine kleinen hände flüstertweil es angst hatvor dem morgen es ist der stein in mir der dir den rücken kehrtum das kind zu schützenvor dir und deiner grausamkeit
doch dteine werden niemals alternsie sind verdammt dazu an etwas schönem zu grunde zu gehenalso möchte ich ein stein sein? in der witterung verharrendbis ich von der schönheit rissig werdeund zerfalle an einem warmen morgen im augustnach einer klaren nacht mit resten des taus im gesichtvon dem ich mit dem mondlichttrinken durftewo bist du?zeig dich!!!kannst du denn nicht verstehen,das ich danach strebean etwas schönem zu grunde zu gehen?kannst du denn all das schöne nicht sehen?siehst du wirklich nur dein eigenes leid?