das heutige erwachengleicht einem erlebnissdas ich nur am rande erfahre,doch dessen gewissheitmich zur gänze verschlucktwas bleibt, ist die ahnungeines tages, den zu versteheneiner unmöglichkeit nahekommtda er, obwohl scheinbar statisch,doch nie der gleiche ister bleibt einer, der sich perspektivisch ändertmit den augen eines seesder mich erblickt und fragtwoher ich kommeobwohl ich mich seit stundennicht bewegteund nur mit dem wind flossund der, sich die wolkenaus den gebirgskämmen schüttelnvor ungläubigem erstaunen spricht:„das kann nicht derselbe mensch sein“Was bleibt,ist die ahnung eines menschen…
klare pupillen spielen nocturnen,glasorgeln, in denen das lichtnach geborgenheit klingtein schauen verschwindetin türkisfarbenen flüssen,an deren ufern das sich fühlendem sich denken gegenüber stehtund deren lauf sich verliertim stundendämmernkreidene stimmen blättern vielfachvon blankgewaschenen felsenmauersegler steigen auf,splitterhaft zerfliegen sie,ein schwarm zu tausend offenen fragen
lass deinen blätter in meine seele fallenund deine raben steigenin die nebelverhangenen weitenmeines denkensdu tag!Auch wenn ich dich nicht fassen kannUnd am rande deinerunaussprechlichen schönheitIm schmerz konvulsivischMeine sprache formeSo fiebert dir dochIn jedem momentIn dem ich michWach glauben darfSchlaftrunken die ideeEines lächelns entgegen